• NGC2024-Flammennebel mit IC434-Pferdekopfnebel

    (60min mit Canon300da durch WilliamsOptics 4" f/6.9 FPL53)

Sonne in Halpha

Die Sonne besteht zu über 92% aus Wasserstoff. Das emitierte Licht des Wasserstoffs macht sich im Sonnenspektrum durch die intensive Absorbtionslinie bei 656,281nm Wellenlänge bemerkbar. In der Astronomie spricht man dabei von der sogenannten Halpha Linie. Bedingt durch das Magnetfeld der Sonne befindet sich der Wasserstoff in permanenter Bewegung. Dabei kann es im Bereich des Halpha-Lichts zur Bildung von sogenannten Protuberanzen, Fackeln und weiteren Unregelmäßigkeiten auf der ansonsten recht homogenen Halpha Oberfläche kommen. Um diese Gebilde sehen zu können, bedarf es entweder einer totalen Sonnenfinsternis oder eines Teleskops mit Schmalbandfilter. Der Filter lässt dabei nur das Licht in der Halpha Linie durch. Alle anderen Lichtanteile des Sonnenspektrums werden ausgefiltert. Ich benutze seit Jahren einen entsprechenden Halpha Filter an meinen Refraktoren.

Einige Ergebnisse meiner fotografischen Ausbeute sind über die Links in der Auswahlleiste zu sehen. Am häufigsten Beobachte ich die Halpha Sonne jedoch visuell. Ein immer wieder faszinierender Anblick der rot gefärbten und dynamisch aufregenden Sonnenoberfläche.